VFO, Sihlquai 125, 2. Stock, Galerie 201
Bettina Lockemann (*1971 Berlin) vertritt eine interessante künstlerische Position zwischen fotografisch-dokumentarischer Praxis und kulturwissenschaftlicher Theorie.
Nach einer Fotoausbildung und einem Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig hat sie an der Kunstakademie Stuttgart noch eine Promotion zum Thema “Das Fremde sehen. Der europäische Blick auf Japan in der künstlerischen Dokumentar-fotografie der Gegenwart” abgeschlossen (Publ. Bielefeld 2008).
1995 gründete sie mit Elisabeth Neudörfl das “Büro für Bildangelegenheiten” (Köln).
Bettina Lockemann beschäftigt sich mit den Möglichkeiten fotografisch-dokumentarischen Arbeitens heute, mit Fragen des Territoriums und der globalen urbanen Entwicklung sowie mit interkulturellen und intermedialen Phänomenen.
Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien und hat ihre Arbeit seit 1999 in mehreren Einzelausstellungen gezeigt (zuletzt 2010 im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart: “Kontaktzonen”).
Auf ihrer Webseite
sind viele ihrer Fotoarbeiten zu sehen sowie theoretische Texte zu lesen: zur eigenen Arbeit, zur aktuellen Fotografie und Fotogeschichte sowie zur Netzkunst (alle als pdf abladbar).