Sunday, 19 September 2010
Ausstellung: Tobias Madison, Do It To Do It - Kunstverein München
Eröffnung am 24. September 2010 um 19 Uhr
25. September – 21. November 2010
Kunstverein München
Öffnungszeiten:
Di – So: 10 – 18 Uhr
Am Freitag, den 24. September 2010 eröffnet der Kunstverein München mit Do It To Do It um 19 Uhr europaweit die erste umfassende Einzelausstellung des aufstrebenden Schweizer Künstlers Tobias Madison (geb. 1985 in Basel). Die Eröffnung wird von einem Musikevent der besonderen Art begleitet: Freuen Sie sich mit uns auf die Taiko Gruppe Waraku – Kai SHOU, die diesen Abend in ein wildes und exotisches Licht setzen wird.
Der Kunstverein München freut sich, Ihnen Do It To Do It von Tobias Madison präsentieren zu dürfen. Die Ausstellung gewährt Einblicke in die Anfänge des noch jungen Werks des Schweizer Künstlers und stellt eine Auswahl an Arbeiten vor, die sich in Form und Inhalt als so fragmentarisch erweisen, dass der Eindruck einer Gruppenschau entsteht. Das kommt nicht von ungefähr: Madison arbeitet häufig nicht allein, sondern agiert in vielen Fällen als inspirierende Kraft innerhalb einer künstlerischen Zusammenarbeit, die auf intellektueller wie inhaltlicher Ebene stattfindet und ein ausgeklügeltes System entwirft, das von wirtschaftlicher Unabhängigkeit und Zugangsmöglichkeiten zum Marktgeschehen handelt. Damit steht Tobias Madison stellvertretend für seine Generation, deren künstlerischer Erfindungsgabe vor dem Hintergrund der unzähligen Produktionsmöglichkeiten, die einem Künstler heutzutage zur Verfügung stehen, keine Grenzen mehr gesetzt sind.
Die Ausstellung Do It To Do It zeigt die Resultate von vier solcher Kollaborationen – überwiegend „Works in Progress“. Eine der gezeigten Werkgruppen dreht sich beispielsweise um Madisons anhaltende Beschäftigung mit dem Erbe des italienischen Produktdesigners Ettore Sottsass (1917 – 2007). Sie ist in Zusammenarbeit mit dem Künstler und Sammler Ruedi Bechtler (geb. 1942 in Zürich), der einige Originale des italienischen Designers besitzt, entstanden. Darüber hinaus wird eine raumgreifende Installation aus japanischem Bambus und Kletterseilen gezeigt, die in Zusammenarbeit mit seinem Künstlerkollegen Kaspar Müller speziell für den Kunstverein München angefertigt werden wird.